Case Study: ELA Container
mobile Raum- und Gebäudelösungen
Volle Transparenz in Echtzeit, ohne zu scannen!
Um jeden Gebäude-Container sekundengenau und zentimetergenau zu lokalisieren, setzt ELA Container auf das Warehouse Execution System (WES) von IdentPro. Ziel war es, manuelle Verwaltung und Suchzeiten zu eliminieren, Buchungen zu automatisieren und eine durchgehend transparente Bestandsübersicht zu schaffen. Das Ergebnis: ein suchfreier Materialfluss vom Hof bis zur Verladung.
ELA Container ist ein familiengeführter Spezialist für mobile Raum- und Gebäudelösungen zur Miete oder zum Kauf. Das Unternehmen bedient ein breites Branchenspektrum – von Bau, Büro und Bildung (z. B. Schulen, Kitas) bis Handel, Events und individuelle Sonderlösungen. Der Hauptsitz befindet sich in Haren (Ems), Niedersachsen; von hier aus steuert ELA Projekte in Deutschland und international. Der Mietpark umfasst rund 60.000 Container, die Präsenz erstreckt sich über 18 Standorte weltweit.
ELA Container auf einen Blick
| Branche | mobile Raum- und Gebäudelösungen |
| Hauptsitz | Haren (Ems), DE |
| Unternehmensgröße | ca. 1.400 Mitarbeitende |
| Eingesetzte Lösung | Warehouse Execution System (WES) von IdentPro |
| Wichtigster Nutzen | Reduktion von Suchzeiten der Gebäudecontainer, Schnellere Verladung |
| Export | 18 Standorte weltweit |
Ausgangssituation
Zum Projektstart verwaltete ELA Container seinen großen Mietpark überwiegend manuell und ohne durchgängige Systemunterstützung. Das führte zu hohem Such- und Verwaltungsaufwand, da Bestände und Standorte nicht in Echtzeit verifiziert werden konnten. Die Variantenvielfalt der Raumlösungen sowie häufige Umsetzungen im weitläufigen Außenlager verzögerten Abläufe zusätzlich; an der Verladung entstanden Wartezeiten für LKWs.
Konkret bedeutete das:
Rahmenbedingung, die sich im Projekt zeigte: Für eine flächendeckende Erfassung im Außenlager erwies sich die reine WLAN-Abdeckung als unzuverlässig (Stapelung bis 9 m, robuste Containerwände), weshalb früh auf LTE umgestellt wurde.
Projektziel
Ziel war ein suchfreies Lager mit 100 % Echtzeittransparenz über alle Containerbewegungen von der Produktion bis zur Verladung. Hierfür wurden die eingesetzten Flurförderzeuge mit LiDAR- und IoT-Sensorik nachgerüstet, sodass Positionen und Bewegungen sekundenschnell und zentimetergenau erfasst werden. Auf dieser Datengrundlage entstand im Warehouse Execution System (WES) von IdentPro ein Digitaler Zwilling mit Visualisierung und 3D-Staplerleitsystem, der Fahraufträge intelligent verteilt, Wege optimiert und Prioritäten berücksichtigt. Buchungen erfolgen automatisiert und ohne Scannen; alle relevanten Informationen erscheinen direkt am Staplerterminal.
Um die Erfassung im weitläufigen Außenlager, insbesondere bei Dreifachstapelung bis 9 m, zuverlässig sicherzustellen, wurde die bestehende WLAN-Infrastruktur auf LTE modernisiert. Parallel dazu wurden die Mitarbeitenden geschult und die Nutzung von Echtzeitdaten fest im Tagesgeschäft verankert. Das WES arbeitet nahtlos in Außenbereichen (auch in Innenbereichen) und bindet sich über Standardschnittstellen an ERP/WMS an.
Anforderungen
Ergebnisse & Nutzen
Mit dem WES von IdentPro arbeitet ELA Container heute suchfrei: Bestände und Standorte sind jederzeit verlässlich in Echtzeit verfügbar. Aufträge lassen sich ohne Rückfragen starten, Umwege entfallen und die Mitarbeitenden treffen Entscheidungen auf Basis konsistenter Daten.
Unser Fachpersonal kann sich nun auf das Wesentliche konzentrieren und verliert keine Zeit mehr mit Suchen!
— Michael Gerdes, ELA Container
Die Verladung beschleunigt sich erheblich: Die Abfertigung eines LKW sank von rund 2 Stunden auf etwa 10 Minuten. Dadurch reduzieren sich Wartezeiten spürbar, und Hof- sowie Verladeflächen werden schneller wieder verfügbar. Die Produktivität steigt, weil Fahrwege, Auftragsverteilung und Fahrzeugauslastung datenbasiert optimiert werden. Das 3D-Leitsystem priorisiert Aufträge, bündelt Fahrten und unterstützt eine gleichmäßige Auslastung der Flotte. Zudem schafft die Lösung Planungssicherheit und Skalierbarkeit: Seit September 2022 im produktiven Einsatz, dient das Setup als belastbare Blaupause für weitere Standorte.
Facts & Figures
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