Warehouse Execution System

FAQ: Antworten auf Ihre Fragen
zur digitalen Intralogistik

Wer den Schritt in die Echtzeit-Digitalisierung des Lagers geht, steht oft vor ganz praktischen Fragen: Wie funktioniert ein Warehouse Execution System (WES) in der Praxis? Welche Vorteile bringt ein digitaler Zwilling? Und wie lässt sich das alles mit bestehenden Systemen wie SAP verbinden?  

In unseren FAQ haben wir die häufigsten Fragen rund um die Einführung, Integration und Nutzung unseres Warehouse Execution Systems zusammengestellt.  
Hier erfahren Sie, wie wir Flurförderzeuge – ob manuell oder autonom – zu einem kollaborativen Team verbinden, welche technologischen Grundlagen dahinterstehen und wie Unternehmen dadurch ihre Prozesse messbar effizienter gestalten. Ob Sie sich für technische Details, Integrationsmöglichkeiten oder konkrete Einsparpotenziale interessieren: die Antworten zeigen, was unsere Lösung in der täglichen Lagerpraxis wirklich leistet.  

Sie finden Ihre Frage nicht? Melden Sie sich doch gerne bei uns direkt, wir geben Ihnen gerne eine Antwort.  

Übergreifende Informationen 

Unternehmen mit komplexen innerbetrieblichen Materialflüssen profitieren am stärksten vom Einsatz eines WES. Dazu gehören insbesondere Industrieunternehmen mit eigenem Lager und mehreren bemannten Flurförderzeugen. Unabhängig davon, ob es sich um einen Mittelständler oder einen Konzern handelt. 

Ein WES entfaltet seinen größten Nutzen dort, wo Materialbewegungen häufig, dynamisch und standortübergreifend stattfinden. Also überall dort, wo Transparenz, Effizienz und Echtzeitdaten entscheidend sind, um Kosten zu senken und Prozesse sicher zu steuern. 

Jede Branche kann durch das WES seine Effizienz steigern. Da gibt es keine produktspezifische Einschränkung. Es bietet insbesondere überall dort Vorteile, wo Güterflüsse komplex, zeitkritisch und stark vernetzt sind. 

Diese Branchen arbeiten u. a. u. A. arbeiten bereits mit dem WES: 

  • Getränkeindustrie: Optimierung von Leergutmanagement, Produktionsversorgung und Versand. 
  • Lebensmittelindustrie: Sichere, rückverfolgbare Materialflüsse bei hohen Durchsatzraten und strengen Hygieneregeln. 
  • Papier- und Verpackungsindustrie: Lückenlose Rückverfolgung von Ballen, Rollen und Fertigwaren in Echtzeit. 
  • Baustoff- und Chemieindustrie: Zuverlässige Nachverfolgung schwerer oder sperriger Güter im Innen- und Außenlager. 
  • Möbel- und Holzindustrie: Effiziente Steuerung gemischter Flotten und schneller Umschlag großer Volumina. 
  • Stahl- und Metallverarbeitende Industrie: Volle Transparenz von Mittelstand bis Konzern. 

Das WES lohnt sich überall dort, wo Materialflüsse präzise, transparent und flexibel gesteuert werden müssen. Das unabhängig davon, ob die Produktion im Vordergrund steht oder der Versand. 

Das WES ist für den kontinuierlichen 24/7-Betrieb ausgelegt und kann alle Schichtmodelle abdecken: vom Ein-Schicht-Betrieb bis hin zu drei oder mehr Schichten. 

Die Systemarchitektur ist darauf ausgelegt, unterbrechungsfrei zu laufen: 

  • Automatische Übergabe zwischen Schichten: Alle offenen Aufträge, Fahrzeugpositionen und Bestände werden in Echtzeit fortgeführt. 
  • Kein Schichtwechsel in der Leitwarte erforderlich: Das System arbeitet stabil und selbstständig. 
  • Benutzer- und rollenbasierte Anmeldung: Jeder Fahrer oder jede Fahrerin kann sich unabhängig von der Schicht am Fahrzeugterminal anmelden. 

Damit eignet sich das WES ideal für Unternehmen, die rund um die Uhr produzieren, ein- oder auslagern, oder für Betriebe, die unterschiedliche Schichtmodelle flexibel kombinieren möchten. 

Ja, das WES ist sowohl im Innen- als auch im Außenlager einsetzbar. Dank der LiDAR- und IoT-basierten Ortungstechnologie können Flurförderzeuge auch unter freiem Himmel präzise lokalisiert werden, ganz ohne GPS. Dadurch lässt sich der gesamte Materialfluss nahtlos über Hallengrenzen hinweg abbilden. 

Typische Einsatzszenarien: 

  • Innenlager mit Hochregalen, Block- oder Palettenlagerung 
  • Außenlager und Freiflächen für Rohstoffe, Fertigwaren oder Leergut 
  • Übergänge zwischen Innen- und Außenbereichen, z. B. bei Verladerampen 

Das System ist so konzipiert, dass Wechsel zwischen Indoor- und Outdoor-Zonen automatisch erkannt und ohne Unterbrechung verarbeitet werden. Damit entsteht ein durchgängiger digitaler Zwilling des gesamten Werksgeländes vom Produktionslager bis zum Versandplatz. 

Das WES ist lager- und regalsystemunabhängig konzipiert. Es kann in nahezu jeder Lagerumgebung eingesetzt werden. Ganz gleich, ob es sich um ein Bestandslager oder ein Neubauprojekt handelt. 

Unterstützte Lager- und Regaltypen in Innen- & Außenbereichen umfassen unter anderem: 

  • Blocklager und Freilager 
  • Regallager z. B. Hochregal-, Paletten- oder Durchlaufregale 
  • Produktionsnahe Puffer- und Bereitstellzonen 
  • Chaotische oder feste Lagerplatzsysteme 
  • Sonderlager wie Leergut-, Ballen- oder Rollenlager 

Da das WES auf Echtzeitlokalisierung (RTLS) basiert, benötigt es keine physischen Scanner oder Bodenmarkierungen. Damit kann das System selbst in nicht kartierte oder dynamisch genutzten Lagerbereichen eingesetzt werden. 

Das WES unterstützt alle gängigen Stapler- und Flurförderzeugtypen. Und das unabhängig vom Hersteller. 

Dazu zählen unter anderem: 

  • Frontstapler (Elektro, Diesel, Gas) 
  • Schubmast- und Hochhubstapler 
  • Kommissionier- und Schmalgangstapler 
  • Quersitz- und Vierwegestapler 
  • Routenzüge und Schleppzüge 
  • Im kollaborativen Einsatz mit Fahrerlose Transportsysteme (FTS) wie Autonome mobile Roboter (AMR) oder Automated Guided Vehicle (AGV)  

Jedes Fahrzeug wird im System mit einem individuellen Fahrzeugprofil hinterlegt (inklusive Traglast, Hubhöhe, Anbaugeräten, Indoor-/Outdoor-Freigabe und Einsatzbereich). Dadurch kann das WES gemischte Flotten aus manuellen, teilautomatisierten und autonomen Fahrzeugen gemeinsam steuern und optimieren. Das ist ein entscheidender Vorteil gegenüber klassischen Staplerleitsystemen. 

Ja, im WES können unterschiedliche Staplertypen vollständig abgebildet und verwaltet werden. Jeder Staplertyp erhält ein eigenes Fahrzeugprofil mit allen relevanten Parametern, z. B.: 

  • Tragfähigkeit, Hubhöhe und Bauart 
  • Anbaugeräte (z. B. Drehgerät, Klammer, Doppelpalettengabel) 
  • Indoor-/Outdoor-Zulassung 
  • Geschwindigkeit, Sicherheitszonen und Einsatzbereiche 

Die Projektdauer bis zum Go-Live hängt von der Lagergröße, der Anzahl der Fahrzeuge, den Integrationsanforderungen (z. B. SAP-Anbindung) und der gewünschten Funktionsabdeckung ab. Aus Erfahrung lässt sich jedoch ein klarer Rahmen angeben: 

Typischer Projektablauf: 

  • Analyse & Konzeptphase: 2–6 Wochen 
    Aufnahme der Prozesse, Definition der Schnittstellen, Abstimmung der Zielarchitektur 
  • Implementierungs- & Retrofitphase: 6–12 Wochen 
    Nachrüstung der Fahrzeuge mit LiDAR/IoT, Softwareeinrichtung, Testumgebung 
  • Pilotbetrieb & Go-Live: 2–4 Wochen 
    Echtzeitbetrieb in ausgewählten Lagerbereichen, Feinjustierung der Regeln 
  • Stabilisierungs- & Hypercare-Phase: 4–8 Wochen 
    Begleitete Optimierung bis zum vollständig stabilen Dauerbetrieb 

Gesamtdauer: 

Je nach Umfang dauert es zwischen 3 und 6 Monaten vom Projektstart bis zum stabilen, produktiven Betrieb. Dank standardisierter Schnittstellen und modularer Architektur sind auch schnellere Rollouts möglich. 

Das WES benötigt keine bauliche Anpassung der Lagerinfrastruktur. Nur eine solide IT- und Strombasis ist wichtig. Dadurch eignet es sich ideal für Bestandslager und gewachsene Standorte, in denen Innovation schnell und ohne Eingriff in die Bausubstanz umgesetzt werden soll. 

System Features

Ja, das WES beinhaltet ein leistungsfähiges SLS. Es werden KI-basierte Software-Algorithmen genutzt, die zu jedem Zeitpunkt die bestmögliche Verteilung aller von einem Lagerverwaltungssystem generierten Transportaufträge auf die Fahrzeugflotte berechnen. Das Resultat ist u.a. ein Staplerleitsystem, dass erhebliche Reduzierung der Leerfahrten, bei gleichzeitiger Beibehaltung der Auftragsprioritäten schafft.  

Das WES ermöglicht die präzise Echtzeit-Lokalisierung aller Flurförderzeuge & Waren im Lager – sowohl im Innen- als auch im Außenbereich. Die Positionsermittlung der Fahrzeuge erfolgt über eine von IdentPro entwickelte LiDAR-SLAM Lösung. Diese fahrzeugbasierte Lokalisierungstechnologie erfolgt in Echtzeit (RTLS) und funktioniert ohne jegliche zusätzliche Infrastruktur wie Reflektoren, Marker oder GPS.  

Die finale 3-D-Lokalisierung der Ladungen wird dann mit weiterer IoT-basierte Distanz-Sensorik an den Staplerwerkzeugen ermittelt. Typische Leistungsmerkmale: 

  • Zentimetergenaue Positionsbestimmung jedes Staplers & Waren in Echtzeit 
  • Kontinuierliche Aktualisierung von Fahrzeugbewegungen im digitalen Zwilling 
  • Automatische Erkennung von Standorten, Abstellplätzen und Übergabezonen 
  • Indoor- und Outdoor-tauglich, auch über Hallengrenzen hinweg 

Jedes Fahrzeug wird mit einem Retrofit-Kit aus LiDAR-Sensor, Onboard-Rechner und Funkmodul ausgestattet. Diese Komponenten erfassen die Umgebung, gleichen sie mit der digitalen Lagerkarte ab und übermitteln Positionsdaten kontinuierlich an das WES. Damit kennt das System jederzeit die genaue Position und den Status jedes Fahrzeugs und bietet damit die Grundlage für effiziente Auftragsverteilung, Wegeoptimierung und vollständige Transparenz im Materialfluss. 

Das WES verfügt über eine intelligente Doppelzyklus-Logik, die gezielt Leerfahrten reduziert und die Effizienz der gesamten Flotte steigert.  Das System kombiniert Transportaufträge so, dass Fahrzeuge auf Hin- und Rückweg jeweils sinnvolle Aufgaben ausführen, in dem sie z. B. eine Palette einlagern und gleichzeitig eine andere entnehmen.  

Typische Einsatzszenarien:  

  • Einlagerung und Entnahme in einem kombinierten Fahrauftrag  
  • Rücktransport von Leergut nach Warenzustellung  
  • Auftragsverknüpfung zwischen benachbarten Lagerzonen  
  • Nutzung von Leerwegen zur Umlagerung oder Versorgung  

Das WES bewertet kontinuierlich alle offenen Aufträge und prüft, ob sich Fahrten zu logischen Doppelzyklen verknüpfen lassen. Dabei berücksichtigt es Faktoren wie Fahrtrichtung, Entfernung, Priorität und Fahrzeugtyp.  

Das WES bildet einen digitalen Zwilling des gesamten Lagers, inklusive Gebäude, Lagerzonen, Regale, Stellplätze, Fahrzeuge und Warenbestände. Der digitale Zwilling entsteht automatisch aus den Echtzeitdaten der vernetzten Flurförderzeuge und Sensorik. So entsteht eine sekundengenaue, virtuelle Abbildung aller physischen Vorgänge im Lager und das ohne manuelle Datenerfassung. 

Typische Inhalte des digitalen Zwillings: 

  • Gebäudestruktur und Lagerzonen (z. B. Block-, Hochregal-, Außenlager) 
  • Fahrzeugpositionen und Bewegungen in Echtzeit 
  • Bestands- und Stellplatzinformationen bis auf Palettenebene 
  • Materialflüsse und Auftragsstatus über alle Prozessschritte hinweg 

Die im Lager nachgerüsteten Fahrzeuge erfassen ihre Umgebung per LiDAR- und IoT-Technologie und synchronisieren die ermittelten Daten fortlaufend mit dem zentralen System. So werden alle Güterbewegungen im WES sekunden- und zentimetergenau nachverfolgt. Mit dem digitalen Zwilling erhalten Unternehmen volle Transparenz über ihren Materialfluss – in Echtzeit und ohne manuelle Scans oder zusätzliche Infrastruktur. 

Ja, im WES können unterschiedliche Ladungsträgertypen vollständig abgebildet und individuell verwaltet werden. Dadurch lässt sich der gesamte Materialfluss realitätsgetreu und artikelgenau im digitalen Zwilling darstellen. 

Typische Ladungsträgertypen: 

  • Europaletten, Industriepaletten und Einwegpaletten 
  • Gitterboxen und Sonderladungsträger 
  • Rollcontainer und Big Bags 
  • Ballen, Rollen oder Fässer 
  • Leergutträger und Mehrwegbehälter 

Jeder Ladungsträgertyp wird im System mit eigenen Attributen und Bewegungsregeln hinterlegt (z. B. Abmessungen, Gewicht, Stapelbarkeit oder Zuordnung zu bestimmten Lagerzonen). Das WES erkennt, welcher Ladungsträger transportiert oder abgestellt wurde, und verfolgt dessen Position in Echtzeit im digitalen Zwilling. Auf der Map werden diese vereinfacht dargestellt.  

 Ja, das WES ermöglicht eine umfassende historische Analyse aller Materialflüsse im Lager. Alle Bewegungen, Positionen und Auftragsdaten werden dauerhaft im System protokolliert und stehen für Auswertungen zur Verfügung.  

Typische Analysemöglichkeiten:  

  • Rückverfolgung einzelner Warenbewegungen bis auf Paletten- oder Auftragsebene  
  • Zeitbasierte Auswertungen zu Durchlaufzeiten, Transportwegen und Prozessdauern  
  • Vergleich von Soll- und Ist-Prozessen für kontinuierliche Prozessverbesserung  
  • Visualisierung historischer Bewegungen im digitalen Zwilling  

Jede Transport- und Lageraktion wird im WES automatisch mit Zeitstempel, Fahrzeug-ID und Standortdaten gespeichert. Diese Informationen können über Dashboards oder Reports ausgewertet und nach beliebigen Kriterien gefiltert werden. Damit liefert das IdentPro WES eine lückenlose, revisionssichere Historie aller Materialflüsse: die Grundlage für Transparenz, Prozessoptimierung und Qualitätsnachweise. 

Das WES ist mehrsprachig aufgebaut und kann flexibel an die jeweilige Landessprache oder Nutzergruppe angepasst werden. 

Standardmäßig verfügbare Sprachen: Deutsch / Englisch 

Erweiterbar auf Anfrage: Weitere Sprachen können bei Bedarf integriert werden, etwa für international tätige Kunden oder mehrsprachige Teams. 

Dank der modularen Systemarchitektur ist die Übersetzung der Benutzeroberfläche und Meldetexte einfach möglich, ohne Anpassung des Softwarekerns. Das IdentPro WES spricht die Sprache Ihrer Anwender, ob in Deutschland, Europa oder weltweit. 

Ja, das WES verfügt über umfassende Fleet-Management-Funktionen, die den gesamten Stapler- und Fahrzeugbetrieb transparent steuern und optimieren. Es können sowohl manuelle Flurförderzeuge als auch autonome Fahrzeuge (AMR, AGV…) in einem zentralen System integriert werden. 

Ja, das WES kann mit externen Fleet-Management-Systemen zusammenarbeiten. Die Lösung ist bewusst offen und integrativ aufgebaut, sodass bereits vorhandene Systeme weiterhin genutzt und eingebunden werden können, insbesondere bei gemischten Flotten oder schrittweisen Modernisierungsstrategien. 

Ja, WES lässt sich nahtlos an alle gängigen ERP-, WMS- und MES-Systeme anbinden, darunter selbstverständlich auch SAP ECC und SAP S/4HANA (inkl. EWM). 

Technische Integration: 

  • Standardisierte Schnittstellen: REST-API, IDoc, OData oder OPC UA 
  • Ereignisgesteuerter Datenaustausch in Echtzeit: z. B. bei Wareneingang, Umlagerung, Produktionsnachschub oder Versand 
  • Bidirektionale Kommunikation: Das WES empfängt Aufträge aus einem ERP System / WMS und meldet Status, Bestandsänderungen oder Quittierungen zurück 

Beispiele für integrierte Prozesse: 

  • Wareneingangs- und -ausgangsbuchungen 
  • Produktionsversorgung und Nachschubsteuerung 
  • Transport- und Umlagerungsaufträge 
  • Versandbereitstellung und Verladeprozesse 

Die Integration erfolgt über bewährte Standardadapter, ohne tief in die bestehende IT-Landschaft eingreifen zu müssen. So kann das WES in Bestandsumgebungen schnell implementiert und bei Bedarf später erweitert werden. Ob SAP, Infor, Navision, Microsoft Dynamics oder ein anderes WMS: das WES integriert sich nahtlos in Ihre Systemwelt und sorgt für einen durchgängigen Informationsfluss. 

Ja, das WES kann Warenbewegungen direkt im angebundenen ERP- oder WMS-System verbuchen. Das System arbeitet dabei bidirektional: Es empfängt Transport- oder Lageraufträge aus dem ERP / WMS, steuert deren Ausführung im Lager in Echtzeit und meldet anschließend die Ergebnisse automatisiert zurück. 

Typische Buchungsvorgänge: 

  • Wareneingang & Einlagerung 
  • Umlagerungen & Nachschubaufträge 
  • Produktionsversorgung & Fertigteiltransport 
  • Kommissionierung & Versandbereitstellung 
  • Statusmeldungen 

Jeder Arbeitsschritt wird vom WES in Echtzeit erfasst und automatisch im ERP/WMS bestätigt und das ohne manuelle Scans oder Eingaben. Alle Buchungen erfolgen über standardisierte Schnittstellen (z. B. SAP IDoc, OData, REST), sodass Prozesse sicher und revisionsfähig dokumentiert sind. 

Auftragsverteilung

Das WES verteilt Transportaufträge automatisch und intelligent auf die verfügbaren Flurförderzeuge, basierend auf Echtzeitdaten aus dem Lager und individuell konfigurierbaren Regeln. 

Typische Entscheidungsfaktoren für die Auftragsverteilung: 

  • Position des Fahrzeugs im Lager (nächster verfügbarer Stapler) 
  • Fahrzeugtyp und Ausstattung (z. B. Traglast, Hubhöhe, Anbaugeräte) 
  • Auftragspriorität und Dringlichkeit 
  • Aktuelle Auslastung der Fahrzeuge 
  • Sperrflächen, Verkehrsfluss oder Blockierungen 

Das System bewertet kontinuierlich alle offenen Aufträge und berechnet für jedes Fahrzeug die optimale Zuordnung. Auf dieser Grundlage werden Aufträge automatisch an das am besten geeignete Fahrzeug vergeben.  

Ja, das WES ermöglicht die Vergabe unterschiedlicher Prioritäten für Transportaufträge. Dadurch können zeitkritische oder besonders wichtige Aufgaben gezielt bevorzugt behandelt werden, unabhängig davon, wann sie im System angelegt wurden. 

Typische Priorisierungskriterien: 

  • Auftragsart (z. B. Produktionsversorgung vor Umlagerung) 
  • Fälligkeit oder Zeitfenster 
  • Zugehörige Fertigungsaufträge oder Kundenaufträge 
  • Lagerbereich oder Prozessstufe 
  • Dringlichkeitsstatus (hoch, mittel, niedrig) 

Das WES bewertet alle offenen Aufträge nach ihren Prioritätsmerkmalen und vergibt automatisch eine dynamische Rangfolge. Diese Priorität fließt direkt in die Auftragsverteilung und Wegeoptimierung ein, sodass dringende Transporte bevorzugt ausgeführt werden. 

Das WES bietet keine automatische Lagerplatzvorschlags- und Zuweisungslogik. Diese wird von dem ERP/WMS and das WES übermittelt oder von den Fahrern vorgenommen. Typische Kriterien für die Lagerplatzwahl:  

  • Artikel- und Stammdaten (Maße, Gewicht, Gefahrgutklasse etc.)  
  • Lagerstrategie (z. B. FIFO, FEFO, ABC, chaotisch oder festplatzbasiert)  
  • Zonenzugehörigkeit (Temperaturbereich, Produktionsnähe, Außenlager usw.)  
  • Wegeoptimierung – kürzeste Distanz zwischen Quelle und Ziel  
  • Verfügbare Kapazität und aktuelle Belegung  

Bei jeder Einlagerung prüft das WES allerdings automatisch, ob bereits andere Artikel mit vorher definierten Eigenschaften im Lager vorhanden sind. Hiermit wird bei nicht vorhandener Zielplatzsteuerung der Fahrer befähigt möglichst Sortenrein einzulagern, Dieses ist insbesondere im Block und Außenlager relevant.  

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